Flüchtlingszahl sinkt rapide

Bundesinnenminister freut sich über »deutliche Entspannung«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge ist deutlich gesunken. Während 2015 über eine Million Asylsuchende kamen, registrierten die Behörden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 222 264 Neuankömmlinge. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sprach am Freitag von einer »deutlichen Entspannung« der Flüchtlingslage. Die meisten Schutzsuchenden kamen im ersten Halbjahr aus Syrien (gut 74 000), gefolgt von Afghanistan (knapp 39 000) und Irak (knapp 38 000). Das Easy-System, in dem die Flüchtlinge zur Verteilung auf die Bundesländer erstmals erfasst werden, wies für den Juni 16 335 Neuankömmlinge aus - ein ähnliches Niveau wie im Vormonat. Im Januar waren noch rund 92 000 Flüchtlinge registriert worden. Generell sei die Zahl der Asylsuchenden im Vergleich zum Vorjahr stark rückläufig, sagte de Maizière. Verantwortlich für die Entwicklung sei neben der Schließung der Balkanroute auch der Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei. AFP/nd Seiten 2 und 5

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