NVA-MiGs über Syrien

1973 drohte Syrien schon einmal der Untergang, die DDR half dem »Brudervolk«. Von René Heilig

Anfang September 2015 begann die russische Transportfliegerflotte mit der Verlegung von Truppen und Material nach Syrien. Am Monatsende holte Präsident Wladimir Putin ein Parlamentsmandat für einen Einsatz von Luftstreitkräften in Syrien ein, wenige Stunden später wurden die ersten Ziele angegriffen. Sinn des Militäreinsatzes, mit dem der syrische Präsident Baschar al-Assad wieder Oberwasser bekam, sei, die legitime Macht in Syrien zu stabilisieren und Bedingungen für einen politischen Kompromiss zu schaffen, sagte Putin am Beginn des Einsatzes. Inzwischen müssen auch die USA, die eine diffuse Koalition wider den Islamischen Staat anführen, akzeptieren, dass Moskaus blutige Politik erfolgreich ist.

Moskau musste in der jüngeren Geschichte schon mehrfach eingreifen, um Syriens Existenz zu sichern. Doch da konnte man sich noch auf die Verbündeten des Warschauer Vertrages stützen. Auch die Nationale Volksarmee der DDR war 1973 dabei,...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.