Luftangriffe der USA gegen IS in Libyen

Kampfeinsätze sollen die anerkannte Einheitsregierung bei Offensive auf die Stadt Sirte unterstützen

Die vom IS gehaltene libysche Küstenstadt Sirte ist hart umkämpft. Jetzt griff die US-Luftwaffen in die Offensive ein.

Tripolis. US-Kampfflugzeuge haben erstmals Angriffe auf mutmaßliche Stellungen des Islamischen Staates (IS) in der libyschen Küstenstadt Sirte geflogen. Pentagon-Sprecher Peter Cook erklärte, die »Präzisionsangriffe« seien auf Gesuch der UN-gestützten Einheitsregierung erfolgt und würden »fortgesetzt«.

In einer Erklärung des russischen Außenministeriums wurde am Dienstag ohne direkte Kritik an den US-Luftangriffen dazu aufgerufen, »in strikter Übereinstimmung mit dem internationalen Recht« zu handeln und beim Kampf gegen den IS in »enger Koordination« vorzugehen.

Milizen der Einheitsregierung haben derweil bei ihrer Offensive zur Rückeroberung Sirtes Fortschritte erzielt. Die Kämpfer brachten ein Viertel im Stadtzentrum vollständig unter ihre Kontrolle und stießen am Dienstag auf das Hauptquartier der Dschihadistenmiliz IS in Sirte vor, wie das Militär mitteilte.

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