Werbung

FDP: Keine Kandidaturen nach Korruption im Amt

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Der FDP-Landesverband will nach der Wiederwahl des vorbestraften Gubener Bürgermeisters Klaus-Dieter Hübner Konsequenzen ziehen. Man prüfe derzeit, ob Parteimitgliedern, die in ihrem Amt korrupt waren, verboten werden kann, für die FDP zu kandidieren, sagte Generalsekretär Christian Erhardt-Maciejewski am Donnerstag. »Es geht um alle öffentlichen Ämter«, betonte er. Auf den Fall Hübner hat die Prüfung allerdings keinen Einfluss mehr. Der Landesverband war mit der Kandidatur Hübners nicht einverstanden gewesen, die FDP-Stadtfraktionen hatte sich aber hinter den 64-Jährigen gestellt. Hübner war 2015 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dass Hübner sich erneut für die FDP zur Wahl gestellt hatte, nannte der Generalsekretär »parteischädigend«. Im Juni hatte der 64-Jährige die Stichwahl gewonnen, ist inzwischen aber suspendiert. Zudem gibt es ein Disziplinarverfahren gegen ihn. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal