Neue Doping-Vorwürfe gegen Kenia

Leichtathletik-Chef des afrikanischenh Landes von Olympia abgezogen

Rio de Janeiro. Nach dem Doping-Ballyhoo um Russland sorgen nun Kenia und Olympia-Gastgeber Brasilien für Unruhe und Besorgnis während der Rio-Spiele. Kenias Leichtathletik-Chef Michael Rotich musste sein Zimmer im olympischen Dorf wegen des Verdachts auf Doping-Beihilfe verlassen. »Wir haben sofort reagiert und den Teammanager zurückgezogen, so dass wir untersuchen können, welche Rolle er spielt«, bestätigte Evans Bosire, Sprecher des nationalen Verbandes Athletics Kenya (AK) der »Sunday Times«.

Spitzenfunktionär Rotich war am Samstag in einem in Zusammenarbeit der englischen Zeitung mit der ARD entstandenen Fernsehbericht beschuldigt worden, gegen Geldzahlungen Sportlern seines Landes verraten zu haben, wann sie Dopingkontrollen zu erwarten haben. In dem Film wird Rotich gezeigt, wie er in einem mit versteckter Kamera gefilmten Gespräch sagt, dass er zwölf Stunden vorher wisse, wann Dopingtests stattfinden würden. Auf die Frage,...


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