»Der Frieden ist jede Anstrengung wert«

Besorgte Appelle zum Antikriegstag / Linkenchefin Kipping für »radikale und neue Friedenspolitik« / Kritik an Rufen zur Wiedereinführung der Wehrpflicht

Berlin. Ob nun Weltfriedenstag oder Antikriegstag - auch zum diesjährigen 1. September sind zahlreiche Appelle gegen Militarisierung, Aufrüstung und für friedliche Konfliktlösung zu vernehmen. Dabei geht es nicht nur um die aktuellen Kriege - etwa in Syrien oder in Afrika. So hat das Kinderhilfswerk terre des hommes von der Bundesregierung gefordert, das Eintrittsalter in die Bundeswehr von 17 auf 18 Jahre zu erhöhen und den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu stoppen. Die Bundesregierung sei als Vertragsstaat der UN-Kinderrechtskonvention zu besonderem Schutz aller unter 18-Jährigen verpflichtet. Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung zeigte sich anlässlich des Antikriegstages besorgt über Diskussionen zur Wiedereinführung und Ausweitung der Wehrpflicht in Europa. Es sei der falsche Weg, wenn viele Regierungen wieder verstärkt auf das Militär setzten.

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