Kann man Kita-Platz ablehnen?

Streit um die Kosten für einen Luxus-Kita-Platz

Die Stadt München muss aus Sicht des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes wohl die Kosten für eine Luxus-Kita übernehmen. Die klagende Familie habe sich den Platz in einer teuren Krippe für den kleinen Sohn für 1380 Euro im Monat selbst beschaffen müssen, »weil der Jugendhilfeträger nicht in die Puschen gekommen ist«, sagte der Vorsitzende Richter Karl-Georg Mayer nach dem Prozess am 21. Juli 2016 in der Außenstelle des Gerichtshofes in Ansbach.

Darum müsse die Stadt München seiner Ansicht nach den Differenzbetrag zwischen der teuren Kita und einem Platz in einer kommunalen Einrichtung für drei Monate zahlen. Das Gericht spricht von einem Musterverfahren. Allein am Verwaltungsgerichtshof sind fünf weitere, ähnlich gelagerte Fälle anhängig.

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