Ex-Siemens-Vorstand droht weiterer Prozess

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Karlsruhe. Im milliardenschweren Schmiergeldskandal bei Siemens muss sich der freigesprochene Ex-Vorstand Uriel Sharef erneut vor dem Landgericht München verantworten. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil am Dienstag in Teilen auf. Im Raum steht damit der Verdacht auf Untreue durch Unterlassen. Die Karlsruher Richter hielten es nicht für glaubwürdig, dass Sharef durch eine Umstrukturierung die Kenntnis von einer schwarzen Kasse verloren habe, die er einst selbst verwaltet hatte. Das Urteil des Landgerichts von 2014 hat aber insoweit Bestand, als Sharef vom Vorwurf freigesprochen wurde, Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe veranlasst zu haben. dpa/nd

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