Degewo wollte kritische Berichte vor der Wahl »unterbinden«

Verräterische E-Mail: Wohnungsunternehmen behindern Recherche der »Berliner Zeitung« zu Mieterratswahlen / Senat dementiert

Berlin. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo hat versucht, eine kritische Berichterstattung über die Nichtzulassung von Bewerbern bei den Mieterratswahlen zu verhindern. Wie die »Berliner Zeitung« unter Berufung auf eine interne E-Mail der Degewo meldet, sollten Presseanfragen »unbedingt« auf die Zeit nach der Abgeordnetenhauswahl am Sonntag vertröstet werden. Die E-Mail war offenbar versehentlich an das Blatt geschickt worden. Es sei »die Position« der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, so die E-Mail weiter, dass »kritische Berichte zur Mieterratswahl vor diesem Sonntag möglichst zu unterbinden« seien.

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