Der 1. FC Union will das große Ding drehen

Nach dem 2:0 gegen St. Pauli sind die Berliner Zweiter in der zweiten Liga

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Andreas Rettig wählt den großen Vergleich. Am späten Montagabend steht der Geschäftsführer des FC St. Pauli in der Alten Försterei. Seine Mannschaft hat gerade das Zweitligaspiel beim 1. FC Union mit 0:2 verloren. Rettig aber schwärmt: Vom Stadion und von der guten Stimmung, für die beide Fanlager 90 Minuten lang gesorgt hatten. »Mit diesem Spiel sind wir besser als die Serie A«, sagt Rettig. Die Partie schloss den siebten Spieltag der 2. Bundesliga ab, die Alte Försterei war mit 22 012 Fans ausverkauft - und damit hat das deutsche Unterhaus einen Zuschauerschnitt von 21 486. Die erste italienische Liga lockt durchschnittlich nur 20 878 Besucher pro Spiel.

Diese Zahlen hat Rettig auf Abruf parat. Sie sind wichtige Argumente im Verteilungskampf, der gerade innerhalb der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgefochten wird. Mit dem neuen Fernsehvertrag, der die Einnahmen der DFL allein bei der Inlandsvermarktung ab der Saison 2017/2018 um...


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