Norwegen will Nikab aus Schulen und Universitäten verbannen

  • Lesedauer: 1 Min.

Oslo. Die norwegische Regierung will muslimische Schülerinnen daran hindern, ihr Gesicht im Unterricht zu verschleiern. »Nach unserer Auffassung gehören Vollverschleierungen wie der Nikab nicht in eine Unterrichtssituation, weil sie die Kommunikation behindern«, schrieb Schulminister Torbjørn Røe Isaksen am Donnerstag in einer E-Mail an die dpa. »Die Regierung untersucht deshalb die Möglichkeit, das Tragen solcher Kleidung in Kindergärten, Schulen und an Universitäten zu regulieren.« Zunächst wolle die Regierung ergründen, wie die Vollverschleierung mit Hilfe der bestehenden Gesetze verhindert werden könne. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal