Ein bisschen hässlicher, aber auch ein bisschen sicherer

Vor dem Rennen in Japan erinnert sich die Formel 1 an den hier verunglückten Jules Bianchi - und streitet noch immer über die Konsequenzen

  • Agnes Carlier, Suzuka
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Bilder sind im Gedächtnis geblieben. Strömender Regen in Suzuka, die Strecke rutschig, die Autos fast unkontrollierbar. Jules Bianchis Formel-1-Wagen fliegt heran, schießt in der Kurve ungebremst geradeaus unter einen Bergungskran, der bei der Wucht des Aufpralls selbst die Bodenhaftung verliert. Jules Bianchi, 25 Jahre alt, fällt ins Koma und erliegt neun Monate später er in einem Krankenhaus in Nizza seinen schweren Kopfverletzungen, ohne jemals das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.

Der Unfall liegt zwei Jahre zurück und ist doch beim diesjährigen Gastspiel der Formel 1 in Suzuka weiter allgegenwärtig. Zudem hat er einmal mehr die kontrovers geführte Debatte um den Cockpitschutz Halo entfacht. Die Frage, ob der in seiner optischen Erscheinung gewöhnungsbedürftige Bügel über dem Kopf des Fahrers Bianchis Leben gerettet hätte...


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