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Ex-Chef kommunaler Firmen gesteht Untreue

  • Lesedauer: 1 Min.

Guben. Ein ehemaliger Geschäftsführer von zwei kommunalen Unternehmen in Guben hat gestanden, mit Firmengeld seinen privaten Lebensstil finanziert zu haben. »Ich bedaure die von mir begangenen Taten sehr«, sagte der 47-Jährige am Freitag zum Prozessauftakt im Landgericht Cottbus. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, seit 2010 über Jahre Rechnungen fingiert zu haben, um sich von einer der Firmen Geld zu beschaffen. Damit soll er unter anderem ein Grundstück und Hotelrechnungen einer Vietnam-Reise bezahlt haben. Der Schaden belaufe sich auf rund 550 000 Euro, heißt es in der Anklageschrift. Der Angeklagte sagte, dass er sich in einer wirtschaftlichen Notlage befunden und zugleich den Plan gehabt habe, das Geld später zurückzuzahlen. Zudem habe er zu einem früheren Zeitpunkt auf Entgelte verzichtet, weil eines der Unternehmen finanziell angeschlagen gewesen sei. Mit den Überweisungen habe er sich später dieses Geld quasi zurückholen wollen. Die Verhandlung wird am 13. Oktober fortgesetzt. dpa/nd

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