»ver.di Publik« bald nur noch digital?

Hessischer Fachbereich Medien, Kunst und Industrie schreibt Brief an Vorstand und spricht von »Skandal« gegenüber der Druckindustrie

»Alle ver.di-Mitglieder, die jetzt bis zum 30.08. auf das digitale Abo der ›ver.di Publik‹ umsteigen und damit - der Umwelt zuliebe - auf den Bezug der Druckausgabe verzichten, nehmen automatisch an einer Verlosung teil.« Mit diesen Worten warb die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in einer an alle Mitglieder gerichteten Mail vom 25. Juli für eine neue App. Die Onlineversion der Mitgliederzeitschrift »ver.di Publik« gibt es bereits seit Jahren, auch die Möglichkeit, sie ausschließlich online zu beziehen. Neu ist aber, dass ver.di offensiv dazu aufruft, auf die seit April existierende App umzusteigen und auf das Abonnement der Printausgabe zu verzichten.

Kritik an dem Vorgehen ließ nicht lange auf sich warten. Mitte dieser Woche erreichte ein Brief des hessischen Landesvorstands des Fachbereichs Medien, Kunst, Industrie den Bundesvorstand der Gewerkschaft. In diesem Brief, der »nd« vorliegt, heißt es: »Als Fachbereich, der die Bes...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.