Mossul-Angreifer melden Erfolge
Karakosch noch immer umkämpft
Mossul. Zwei Tage nach Beginn der Offensive auf die nordirakische IS-Hochburg Mossul meldete die Armee weitere Geländegewinne. Einheiten des Militärs hätten den Ort Kani Harami rund 40 Kilometer südwestlich von Mossul eingenommen, erklärte am Mittwoch ein Offizier der Armee, der ungenannt bleiben wollte. Auch die kurdische Nachrichtenseite Rudaw berichtete darüber. Irakische Sicherheitskräfte und kurdische Peschmerga hatten am Montag eine Offensive begonnen, mit der Mossul aus der Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) befreit werden soll. Die Angreifer nahmen in den ersten beiden Tagen der Operation östlich und südwestlich von Mossul nach eigenen Angaben mehrere Dörfer ein.
Zugleich gingen die Kämpfe um die früher vor allem von Christen bewohnte Stadt Karakosch weiter, obwohl die Armee sie am Vortag für erobert erklärt hatte. Der Sender Al-Dschasira meldete, das Militär sei wegen Scharfschützen zum Rückzug gezwungen gewesen. Das Militär durchkämme die Region, hieß es. Agenturen/nd Seite 3
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