Am Landwehrkanal wollen die Bürger mitreden

Bürgerentscheid in Friedrichshain-Kreuzberg über Ufergestaltung / Bei der Sanierung der Wasserstraße selbst funktioniert die Beteiligung

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit drei Jahren streiten sich Bezirk und die »Nachbarschaftliche Gruppe Fraenkelufer« über die künftige Gestaltung des Landwehrkanal-Ufers. Am Sonntag wird in Friedrichshain-Kreuzberg abgestimmt. Über 8000 Unterschriften kamen für den Entscheid zusammen, nötig gewesen wären 5741.

Die Initiative möchte den schmalen Uferweg in seiner jetzigen Form erhalten. Der Bezirk sieht eine bis zu acht Meter breite, natursteingepflasterte Promenade vor. Die sogenannte Schneckentreppe, die in die Senke des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals führt, soll durch eine Rampe ergänzt werden, die nicht nur Fahrradfahrern Umwege erspart. Rund 785 000 Euro sollen die vom Bezirksamt geplanten Maßnahmen kosten. Geld, das der Senat aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz bereitstellen will. Die von der Initiative gewünschte Instandsetzung würde mit rund 330 000 Euro zu Buche schlagen. Das müsste der Bezirk aus dem eigenen Etat ...


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