Lange Haft im Prozess um zwei tote Babys gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Im Prozess um zwei tote Babys im thüringischen Ichtershausen hat die Staatsanwaltschaft hohe Haftstrafen für die Eltern gefordert. Die 29-jährige Mutter soll für neun Jahre ins Gefängnis. Ihr wirft die Anklage Totschlag durch Unterlassen vor. Für den 34-jährigen Ex-Lebensgefährten beantragte Staatsanwältin Steffi Herb am Montag vor dem Landgericht Erfurt eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren wegen Totschlags. Die Frau brachte 2014 und 2015 jeweils einen Jungen zur Welt. Ihr damaliger Freund soll die Babys in Handtücher gewickelt und in Plastiktüten weggebracht haben. Die Neugeborenen starben. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal