Kranich Paulinchen aufgepäppelt für die Freiheit

Ex-Umweltminister Eberhard Henne pflegte auf seinem Gehöft in der Uckermark ein junges Weibchen Gesund

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Beate Blahy und ihr Mann Eberhard Henne haben einen Vogel. Er - oder besser gesagt sie - ist ziemlich scheu und lebt bei ihnen im Gewächshaus auf einem einsamen Gehöft im uckermärkischen Steinhöfel. Seit neun Wochen päppeln die beiden Naturschützer ein etwa sieben Monate altes Kranichweibchen auf. Es hat den Namen Paulinchen bekommen. Ein gebrochenes Bein verhinderte, dass der Jungvogel mit seinen Eltern zum Überwintern gen Süden fliegen konnte. «Wir haben das Bein vom Tierarzt schienen lassen, in der Hoffnung, dass es wieder zusammen wächst», sagt der frühere brandenburgische Umweltminister Eberhard Henne.

Doch vergeblich. Als die Schiene abgenommen wurde, war es nicht geheilt. «Vogelknochen sind hohl. Die wenigen Blutgefäße wurden beim Bruch durchtrennt», erklärt Blahy. Sich auf nur einem Bein zu bewegen, sei ein langer...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.