Mit Fahrrädern und Wikingerschiffen

Aarhus setzt auf neue Denkansätze und Bürgereinbindung / Blick auf die Stadt vom Regenbogen-Gang aus

  • Andreas Knudsen, Kopenhagen
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Aarhus an der jütländischen Ostküste ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks mit rund 330 000 Einwohnern. An Groß-Kopenhagen, das zehnmal mehr Einwohner hat, kommt man damit zwar nicht heran. Aber die Dänen wissen, dass das stolze Selbstbewusstsein der Aarhusianer die geringere Anzahl an Einwohnern gegenüber den Hauptstädtern mehr als kompensiert. Die Region Midtjylland (Zentraljütland) sowie die 18 anderen Gemeinden der Region unterstützen das Projekt. Politisch und kulturell handelt es sich um das bedeutsamste und am höchsten profilierte Projekt in Dänemark seit Jahrzehnten.

Oft dafür belächelt, hat sich die Stadt ein internationales Image zugelegt, »um sich auf der europäischen Landkarte deutlich zu markieren« und benutzte zeitweise den Slogan »Aarhus. Danish for Progress«, um die Stadt hervorzuheben. Ein anderes Mittel dazu soll der Status als europäische Kulturhauptstadt 2017 sein. Als Direktorin wurde die Britin Rebecca Matthews gewäh...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.