Mutmaßlicher IS-Unterstützer schweigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein mutmaßlicher Unterstützer der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) hat vor dem Berliner Kammergericht die Aussage verweigert. Der 31-Jährige soll laut Anklage Ende 2014 an einen Mittelsmann in der Türkei 400 Euro überwiesen haben. Das Geld sei dann an ein IS-Mitglied in Syrien weitergeleitet worden. Der Angeklagte habe gewusst, dass der Empfänger davon ein Nachtsichtgerät und ein Zielfernrohr für Kampfhandlungen erwerben wollte. Mit dem Geldtransfer habe der 31-jährige Algerier bewusst den IS unterstützen wollen. Der Verteidiger erklärte zu Prozessbeginn am Mittwoch, sein Mandant werde sich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal