Darf’s ein Arm mehr sein?

In Regensburg sollen Krematoriumsmitarbeiter bei Feuerbestattungen fremde Körperteile beigemischt haben

Regensburg. Mitarbeiter des Krematoriums im bayerischen Regensburg sollen bei Feuerbestattungen auch Körperteile anderer Menschen mitverbrannt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen Verstößen gegen das Abfallwirtschaftsgesetz und möglicher Störung der Totenruhe in rund 200 Fällen, teilte die Behörde mit. Am Dienstag waren die Räume des Krematoriums durchsucht und Unterlagen sichergestellt worden.

»Die Körperteile stammen nicht von anderen Leichen, sondern vermutlich von medizinischen Eingriffen wie Amputationen oder Entnahme von Gewebe sowie Blutproben«, erläuterte Oberstaatsanwalt Theo Ziegler. Diese hätten als Sondermüll entsorgt werden müssen. Das Motiv ist laut Ziegler noch unklar, kö...


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