Kuba gehört uns!

Die Bevölkerung auf der Karibikinsel sieht dem Wandel und dem neuen Verhältnis zu den USA mit Selbstbewusstsein entgegen. Eine Reportage von Matthias Herold (Text) und Esa Wüllner (Fotos)

  • Matthias Herold, Havanna
  • Lesedauer: ca. 9.0 Min.

Die Reiseportale sind sich einig: Noch einmal nach Kuba fliegen, bevor der Sozialismus zusammenbricht. Mitunter ist man schon überzeugt, dass es jetzt auf der Insel von Nordamerikanern nur so wimmelt, die alles schon beherrschen. »Warten wir mal ab, was Trump aus Kuba macht!« - eine Stimme per Facebook.

Als wir auf Teil 3 des Internationalen Flughafens »José Martí« Havannas landen, stehen dort wirklich drei Maschinen kleinerer Flugunternehmen aus Miami, Tampa und New Jersey. In der Abfertigungshalle ein lautes spanisch-englisches Stimmengewirr. Auf der Fahrt von Boyeros zum Platz der Revolution, in dessen Nähe wir mehrere Wochen im Haus unserer Freunde wohnen, nehmen uns gleich das tropische Klima - die 30 Grad Wärme nach drei Grad in Berlin und der tiefblaue Himmel - gefangen. Genauso wie der dichte Straßenverkehr, die vielen Autos - meistens noch sowjetische Ladas, aber auch Hyundais, Toyotas, Renaults, weniger die legendären Ca...


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