Beliebter als 1. Bundesliga
Klassische Konzerte
Bei uns droht die ABOkalypse!
Wir brauchen zahlende Digitalleser/innen.
Unterstütze uns und überlasse die Informationsflanke nicht den Rechten!
Mach mit! Dein freiwilliger, regelmäßiger Beitrag:
Wir setzen ab sofort noch stärker auf die Einsicht der Leser*innen, dass linker Journalismus auch im Internet nicht gratis zu haben ist – mit unserer »sanften« nd-Zahlschranke.
Wir blenden einen Banner über jedem Artikel ein, verbunden mit der Aufforderung sich doch an der Finanzierung und Sicherstellung von unabhängigem linkem Journalismus zu beteiligen. Ein geeigneter Weg besonders für nd-Online-User, die kein Abo abschließen möchten, die Existenz des »nd« aber unterstützen wollen.
Sie können den zu zahlenden Betrag und die Laufzeit frei wählen - damit sichern Sie auch weiterhin linken Journalismus.
Aber: Für die Nutzung von ndPlus und E-Paper benötigen Sie ein reguläres Digitalabo.
Klassische Konzerte finden in Deutschland offenbar immer mehr Liebhaber. Wie die Deutsche Orchestervereinigung am Dienstag in Berlin mitteilte, stieg die Zahl von Veranstaltungen öffentlich geförderter Ensembles in der Spielzeit 2015/2016 um zehn Prozent auf insgesamt 13 800 gegenüber der Spielzeit 2013/2014. Am beliebtesten waren Sinfonie- und Chorkonzerte (5800). Geschäftsführer Gerald Mertens sprach von einer »Trendwende im Klassikbereich«. So hätten Konzerte und klassische Live-Musik im Theater oder auf Musikfestivals inzwischen 40 Prozent mehr Besucher als die erste Bundesliga im Fußballstadion. So würden Musikfestivals 32 Millionen Besuche im Jahr registrieren, klassische Konzerte der Berufsorchester 5,2 Millionen Besuche. Die Spiele der Saison 15/16 in der 1. Bundesliga sahen rund 13 Millionen ZuschauerInnen. Zudem seien in Deutschland noch nie so viele Konzertsäle eröffnet, erbaut oder saniert worden wie derzeit.
Dennoch sank die Zahl der öffentlich finanzierten Konzert-, Theater-, Kammer- und Rundfunkorchester von 168 im Jahr 1992 auf aktuell 130. epd/nd