Mehr junge Darmkrebspatienten

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Berlin. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) stiegen die Darmkrebs-Neuerkrankungen bei den 20- bis 34-Jährigen in Deutschland zwischen 1995 und 2013 um 168 Prozent. Auch international häufen sich ähnlich alarmierende Befunde. Eine amerikanischen Studie der Universität Michigan fand 15 Prozent unter 50-jähriger Patienten mit Darmkrebs in den USA. Diese jüngeren Patienten werden häufig erst im metastasierten Stadium diagnostiziert, da sie von einem erhöhtem Risiko nichts wissen. Eine Studie des MD Anderson Cancer Center der University of Texas (USA) zeigt, dass bei jedem dritten Darmkrebspatienten unter 35 Jahren eine erbliche Form von Darmkrebs vorliegt. Nötig ist deshalb eine verbesserte Identifizierung von Personen mit familiärem und erblichem Risiko. Dazu gehört eine regelhaft erhobene Familienanamnese beim Hausarzt, sowie die Benachrichtigung und Aufklärung von Angehörigen von Darmkrebspatienten. nd

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