Fall Amri: Kritik an mangelnder Kooperation

Düsseldorf. Im Fall des Berliner Attentäters Anis Amri gab es nach Ansicht des Ex-Chefs des Bundesamts für Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, massive Probleme beim Datenaustausch. So habe die sogenannte Eurodac-Anfrage bei Amri keinen Treffer ergeben, obwohl er in Italien straffällig geworden sein soll, sagte Weise am Montag als erster Zeuge im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zum Fall Amri. In der Eurodac-Datenbank sollen die Fingerabdrücke straffällig gewordener Flüchtlinge gespeichert werden. Am 16. Februar 2016 habe das BAMF den ersten Hinweis auf Amri bekommen - vom Landeskriminalamt NRW. Am 25. Februar sei bekanntgeworden, das Amri acht Identitäten benutzt habe. ...


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