Umstrittener Friedensappell

Hunderte bei »Friedenskundgebung« auf Breitscheidplatz / Kritik an Teilnahme vermeintlicher Islamisten

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Unter dem Motto »Religionen für ein weltoffenes Berlin« haben etwa 500 Menschen am Donnerstagabend auf dem Breitscheidplatz in Charlottenburg gegen religiös motivierte Gewalt und für ein friedliches Zusammenleben demonstriert. Zu einem stillen Gebet mit Kerzen und anschließender Kundgebung hatte ein multireligiöses Bündnis aufgerufen.

Auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) war gekommen: »Am 19.12.2016 war der Breitscheidplatz ein Ort der Trauer. Wir wollen daraus heute einen Ort der Hoffnung machen«, sagte er in seinem Grußwort. Der Wunsch nach einem friedlichen und respektvollen Miteinander verbinde alle Religionen: »Ich wehre mich gegen das Trennende in der Religion.«

Nach ihm sprachen Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften, unter ihnen Martin Gerber, Pfarrer der Gedächtniskirche, sowie Mohamed Taha Sabri, Vorsitzender der Neuköllner Begegnungsstätte und Imam der Dar Assalam-Moschee in der Flughafen...


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