Rigaer Straße: Geisel will mit Bewohnern reden

Innensenator will kriminalitätsbelastete Orte nicht allein mit Polizei, sondern auch durch Dialog befrieden

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Friedrichshain-Kreuzberg ist ein interessanter Bezirk.« Das sagt Kurt Wansner, der für den Kreuzberger Kreisverband der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus sitzt, am Montag im Innenausschuss. Nachdem die Mieten im Stadtteil Kreuzberg auf mindestens 20 Euro warm pro Quadratmeter gestiegen sind und die Rollkoffer ziehenden Touristen schon so zum Straßenbild gehören, dass man nur noch müde Lächeln erntet, wenn man sie erwähnt, ist auch bei Wansner angekommen, dass der Bezirk über die Stadtgrenzen hinaus beliebt ist. Zur Debatte trägt diese Exklusivinformation am Montag allerdings wenig bei.

Auf der Tagesordnung standen fünf Punkte. In drei Sitzungsstunden kamen die Abgeordneten jedoch kaum über den ersten hinaus: die Kriminalitätsstatistik, die bereits eine Woche zuvor den Medien präsentiert worden war, was seitens der CDU im Innenausschuss auch entsprechend bemängelt wurde. Nach einleitenden Worten von Innensenator Andreas Geisel (SPD...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.