127 Böller, 70 Meter Zündschnur und Schwarzpulver

Dresdner Terrorprozess gegen rechtsextreme »Gruppe Freital«: Zeuge schildert Fund von Pyrotechnik

Dresden. Für ihre Angriffe auf Flüchtlinge und politisch Andersdenkende hat die rechtsextreme »Gruppe Freital« ein ganzes Arsenal an Pyrotechnik angehäuft und mit Sprengstoff experimentiert. Das wurde am Mittwoch beim Prozess am Oberlandesgericht Dresden deutlich, in dem erneut Polizisten als Zeugen geladen waren. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Angeklagten Patrick F. stellte die Polizei demnach unter anderem 127 der in Deutschland nicht zugelassenen Böller La Bomba, 70 Meter Zündschnur und Schwarzpulver sicher. Auf einem USB-Stick fand man eine Anleitung zum Bau von Rohrbomben und Links zu Sprengstoff. Der Beschuldigte hatte gegenüber der Polizei Sprengversuche eingeräumt. Vor Gericht schweigt er bisher zu den Vorwürfen.

Ein Polizist schilderte, wie sich F. am Tag der Wohnungsdurchsuchung und späteren Verhaftung verhielt. Dabei mac...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.