Noch lange nicht Klimahauptstadt

Bündnis »Kohleausstieg Berlin« fordert ein schnelleres Ende der Kohlenutzung und eine verbindliche Umsetzung

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Strom und Wärme in Berlin werden zu 95 Prozent aus fossilen Quellen gewonnen, und die hohen Sulfatwerte in der Spree bedrohen die Trinkwasserversorgung. Für das Bündnis »Kohleausstieg Berlin« und den Berliner Energietisch steht damit fest: Berlin ist noch lange nicht Klimahauptstadt. Wenn die neue rot-rot-grüne Regierung es ernst meine mit dem Klimaschutz, brauche es einen drastischen Kurswechsel in der Energiepolitik.

Das Bündnis hatte zusammen mit dem Berliner Energietisch am vergangenen Dienstag zu einem Pressegespräch in das Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg geladen. 100 Tage nach der Vereidigung des neuen Senats wollten die Organisationen der Koalition auf den Zahn fühlen und ihre Kampagnenziele für dieses Jahr vorstellen.

»Der Kohleausstieg in Berlin kann nicht bis 2030 warten, wenn wir den Klimavertrag von Paris ernst nehmen. Wir fordern deshalb einen Ausstieg aus der ...


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