TTIP spaltet Donald Trumps Administration

US-Freihandelsexpertin berichtet über Widersprüche in der neuen US-Außenhandelspolitik

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Nichts läuft derzeit im Weißen Haus normal. »Es ist sehr schwer herauszufinden, was wirklich läuft«, meint Melinda St. Louis. Die Freihandelsexpertin der US-Verbraucherschutzorganisation Public Citizen weilte am Wochenende in Kassel, wo sie mit europäischen Gleichgesinnten diskutierte, wie man weiter machen soll im Kampf gegen die Abkommen TTIP, TiSA und CETA zwischen der EU und den USA beziehungsweise Kanada. Am Montag war noch kurz Zeit für einen Besuch in Berlin.

Mit dem Freihandel unter Donald Trump ist es so eine Sache. Ende Januar beerdigte der neue US-Präsident medienwirksam das transatlantische Abkommen TPP zwischen den USA und elf weiteren Pazifikanrainern wie Australien, Japan, Chile, Vietnam oder Mexiko. »Es ist großartig, was wir gerade für die amerikanischen Arbeiter getan haben«, sagte Trump in seiner typischen America-First-Manier. Es ist neben der Schleifung des Klima- und Umweltschutzes das einzige große Wahlversp...


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