Erste Schwarze Parteichefin - und rechte Trolle drehen durch

Die »Feministische Initiative« in Schweden zieht mit Victoria Kawesa in den Wahlkampf / Neue Vorsitzende erhält Morddrohungen

Die »Feministische Initiative« (FI) in Schweden hat es bislang zwar nicht ins Parlament geschafft, sorgt aber auch so für die beabsichtigte Einmischung in die politische Debatte. Mit Victoria Kawesa wurde am Wochenende die erste Schwarze zu einer Parteivorsitzenden in Europa gewählt. Gemeinsam mit Parteigründerin Gudrun Schyman will sie die rosa Partei in den Wahlkampf 2018 führen.

Bereits vor ihrer Wahl sorgte Kawesa im rechten Spektrum für Aufruhr. In einem Interview mit dem schwedischen öffentlich-rechtlichen Sender SVT setzte sich die Politikerin für eine unbegrenzte Migration ein. Abschiebung müsse abgeschafft werden, auch im dem Fall krimineller Asylbewerber, forderte Kawesa. Als der Journalist nachfragte, ob dann auch eingewanderte Mörder und Vergewaltiger in Schweden bleiben dürften, antwortete sie: »Weiße Schweden, die für ernste Delikte im Gefängnis sitzen, werden auch nich...


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