In Berlin vorerst kein Amri-Sonderausschuss

  • Lesedauer: 1 Min.

Im Abgeordnetenhaus wird es vorerst keinen Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag an der Gedächtniskirche geben. Die Regierungsfraktionen SPD, Linkspartei und Grüne sowie die CDU votierten am Donnerstag gegen einen entsprechenden FDP-Antrag. Die AfD stimmte dafür. Die Koalition und die CDU verwiesen auf den vom Senat eingesetzten Sonderermittler, dessen Ergebnisse es abzuwarten gelte. Der frühere Bundesanwalt Bruno Jost nimmt seine Arbeit am 15. April auf, ein erster Zwischenbericht von ihm soll noch vor der Sommerpause vorliegen. Der Tunesier Anis Amri war am 19. Dezember mit einem gekaperten Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast. 12 Menschen starben, 67 wurden verletzt. Amri wurde wenige Tage später auf der Flucht in Italien erschossen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal