Rechte Fan-Gruppe bleibt im Blick der Behörden

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Cottbus. Brandenburgs Sicherheitsbehörden wollen die rechtsextreme Fan-Gruppe »Inferno Cottbus« ungeachtet der Berichte über deren angebliche Auflösung im Blick behalten. »So naiv sind wir nicht, dass wir hoffen, dass es wieder ruhig in der Stadt wird«, sagte dazu der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker. Die Gruppe hatte ihre Auflösung am Mittwoch auf Facebook bekannt gegeben. Man nehme das zur Kenntnis, so Decker. »Wir bleiben aufmerksam.« Er glaube aber nicht, dass sich das Problem mit einem Posting auf Facebook erledigt habe. Der Staatsschutz ermittelt zu rechtsextremistischer Kriminalität innerhalb der Fan-Szene des Fußball-Regionalligisten Energie Cottbus. Die Gruppe »Inferno Cottbus« innerhalb des Netzwerkes wird vom Landesverfassungsschutz beobachtet. Ihr werden auch rechtsextreme Aktivitäten außerhalb des Stadions zugeordnet. dpa/nd

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