China dehnt sich aus

»Neue Seidenstraße« soll an historische Handelsbeziehungen anknüpfen

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Bauen, Bauen, Bauen« lautet das Motto des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte. Das politische Raubein ist berüchtigt für seinen harten Kampf gegen die Drogenmafia. Der vor einem Jahr gewählte frühere Bürgermeister will die viertgrößte Volkswirtschaft Asiens zu einem Mittelschichtsland entwickeln. Dazu sollen Staat und private Investoren massiv in die Infrastruktur des Inselreiches investieren. Die Ausgaben dafür sollen von 2,5 auf 5 und dann 7,5 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Mit Hilfe des großen Nachbarn China: Peking hat umgerechnet rund 25 Milliarden Euro versprochen. So will China auf Mindanao - auf Dutertes Heimatinsel lebt ein Viertel der Filippinos - ein 800 Kilometer langes Eisenbahnnetz finanzieren und bauen.

Chinas Investitionsoffensive ist Teil der »Neuen Seidenstraße«. Für insgesamt eine Billion Euro will China die Handelswege nach Asien, Europa und Afrika ausbauen. Es geht um Bahnlinien, Straßen, Hä...


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