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Neuer Zugang zu dunkler Zeit

  • Lesedauer: 1 Min.

An diesem Dienstag stellt Hermann Pölking das Konzept seines soeben erschienenen Buches »Wer war Hitler? Ansichten und Berichte von Zeitgenossen« (be.bra-Verlag, 784 S., geb., 36 €) im Allierten Museum Berlin vor. Zudem präsentiert er ein Audio-Feature, in dem mehr als 15 Sprecherinnen und Sprecher als Collage einen Ausschnitt des Buches lesen. Der Autor wird außerdem in einem Making-of einige Ausschnitte der Kinodokumentation gleichen Namens zeigen.

Es soll eine Hitler-Biografie sein, an der Hunderte von Zeitgenossen mitgeschrieben haben. Hitlers Leben und Wirken zeigt sich hier in einem Kaleidoskop aus Meinungen und Ansichten von Mittätern, Mitläufern, Profiteuren, Gegnern und Opfern, von einfachen Leuten aus aller Welt ebenso wie von Vertretern der Eliten, Staatsmännern und Schlachtenlenkern, von Nazis, Konservativen, Christen, Liberalen, Sozialdemokraten und Kommunisten, alle geboren in den Jahren zwischen 1847 und 1931. Die Montage ihrer Zeugnisse will den Leser zum permanenten Perspektiv- und Seitenwechsel zwingen.

Bei seiner multimedialen Buchpräsentation möchte Pölking den Hörern neue Perspektiven auf die Geschichte bieten. Sein Anspruch ist es darüber hinaus, das Fenster in die Gegenwart zu öffnen; erkundend, was den Nährboden des Rechtspopulismus bereitet, und dem Dogmatiker den Charismatiker entgegenhaltend. Er lotet die Zeichen der Gegenwart im Kontext der Geschichte aus. Der gleichnamige Kinofilm soll ab September in den Kinos laufen. nd

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