Bildungslexikon

  • tgn
  • Lesedauer: 2 Min.

Ganztagsschulen. Wer sich über Ganztagsschulen informieren will, der erhält auf ganztagsschulen.org einen guten Überblick über das Thema. Betrieben wird die Seite vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Auf der Seite erfährt man z.B, dass während des ersten Förderzeitraums zwischen 2003 und 2009 in Nordrhein-Westfalen 3768 Schulen gefördert wurden, in Bayern waren es 913, Bremen mit 35 und Sachsen-Anhalt mit 71 Schulen stellten den geringsten Anteil, Berlin liegt mit 397 geförderten Schulen im Mittelfeld. Ferner werden interessante Kooperationen vorgestellt, wie die »GemüseAckerdemie«. Unter dem Motto »Wir ackern für Bildung und Ernährung« hilft dieses Projekt derzeit in sieben Bundesländern Schulen, Gemüsebeete anzulegen und zu bewirtschaften. Auch einige Ganztagsschulen werden porträtiert. So die in der Nähe von Aachen gelegene Gesamtschule Langerwehe, die seit 2010 eine Europaschule ist. In deren Sozialwissenschaftsunterricht wird regelmäßig auf aktuelle politische Fragen eingegangen. Einmal im Jahr gestaltet die Schule einen Projekttag, zu dem unter anderen Mitglieder der Bundes- und Landesregierung und Mitarbeiter von EU-Institutionen eingeladen werden.

Neben solchen Beispielen verlinkt ganztagsschulen.org zu Ergebnissen der empirischen Bildungsforschung sowie zu anderen Studien zum Thema. Hierunter fallen beispielsweise die »Professionsentwicklung und Kooperation verschiedener Professionen und Institutionen«.

Als PDF kann die Broschüre »Ganztägig bilden. Eine Forschungsbilanz« heruntergeladen werden. Informationen gibt es auch zum Schulmanagement, zum Mittagessen oder zum Schulbau. tgn

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal