Planung für Krankenhäuser mit Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Im Jahr 2020 sollen Brandenburgs Landtag und das Berliner Abgeordnetenhaus ihre Krankenhauspläne »gleichzeitig« beschließen - »auf der Grundlage gemeinsamer Versorgungsziele und gemeinsamer Planungsgrundsätze«. Dies auf den Weg zu bringen, wird die rot-rote Landesregierung aufgefordert. So steht es in einem Antrag der Landtagsfraktionen von SPD und LINKE.

»Wenn das jetzt nicht angegangen wird, werden wir 2020 keine gemeinsame Krankenhausplanung mit Berlin bekommen«, begründete Linksfraktionschef Ralf Christoffers am Dienstag, warum dieser Vorstoß jetzt schon kommt. »Berlin und die Krankenkassen wünschen sich schon lange eine gemeinsame Krankenhausplanung«, erläuterte die SPD-Abgeordnete Sylvia Lehmann. »Wir wollen alle Krankenhäuser in der Fläche erhalten«, versicherte sie.

Der genannte Antrag würde die Landesregierung auffordern, »bei der gemeinsamen Krankenhausplanung mit Berlin darauf zu achten, dass die Verhandlungen auf Augenhöhe geführt werden und die Interessen des Flächenlandes Brandenburg gegenüber der Metropole Berlin gewahrt werden«. Grundsatzentscheidungen sollen nur im Einvernehmen beider Bundesländer getroffen werden. af

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal