Thüringer Duett

Musiktraditionen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit einem Lehrstuhl an den Hochschulstandorten Weimar und Jena will die deutsche UNESCO-Kommission die Erforschung von Musiktraditionen fördern. Am Montag wurde der Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar eingeweiht, wie die Bildungsorganisation der Vereinten Nationen am Montag in Bonn mitteilte. Lehrstuhlinhaber ist der Musikethnologe Tiago de Oliveira Pinto. Der UNESCO-Lehrstuhl am Gemeinsamen Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena erforscht den Angaben nach musikalische Darbietungen in ihren soziokulturellen, historischen und globalen Kontexten. Die Forschung des Lehrstuhls ist interdisziplinär ausgerichtet. In Weimar und Jena stehe die Musik als immaterielles Kulturerbe und ihre Erforschung aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive im Zentrum, erklärte Tiago de Oliveira Pinto.

Im Netzwerk der UNESCO-Lehrstühle kooperieren den Angaben nach derzeit mehr als 700 Lehrstühle in mehr als 120 Ländern. In Deutschland gibt es elf solcher Lehrstühle. Das Lehrstuhlprogramm wurde 1992 ins Leben gerufen, um die Ziele der UNESCO in Bildung und Wissenschaft zu verankern. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal