Schau zu Handschriften

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Berliner Pergamonmuseum präsentiert ab Freitag in einer Sonderausstellung jüdische, christliche und islamische Handschriften aus dem Vorderen Orient von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert. Unter dem Motto »Gläubiges Staunen - Biblische Traditionen in der islamischen Welt« solle auf die Vielfalt der christlichen Traditionen in der Region aufmerksam gemacht werden, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Mittwoch mit. Gezeigt werden wertvolle Beispiele islamischer und christlicher Buchkunst. Darunter sind Bibelhandschriften jüdischer und orientalisch-christlicher Glaubensgemeinschaften sowie islamische Handschriften, die biblische Themen aufgreifen. Ein früher koptischer Kodex aus dem 4. Jahrhundert aus Ägypten mit den Sprüchen Salomos ist das älteste Objekt. Die Ausstellung des Museums für Islamische Kunst und der Orientabteilung der Berliner Staatsbibliothek läuft bis zum 15. Oktober.

Hintergrund der Ausstellung ist der seit der Antike bestehende kulturelle und künstlerische Austausch zwischen den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften im östlichen Mittelmeerraum. So entstand die Bibel etwa in Judäa, Ägypten und Persien und der Islam in einem von Judentum und Christentum geprägten Umfeld. Daher beziehe sich der Koran auch an mehreren Stellen auf den biblischen Text. epd/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal