Hertha im Museum

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Stadtmuseum Berlin feiert den 125. Geburtstag von Bundesligist Hertha BSC am 25. Juli mit einer Sonderausstellung zum »Hauptstadtfußball«. Erzählt werde chronologisch in elf Kapiteln die Geschichte des Berliner Fußballs und die von Hertha BSC vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte, kündigte das Museum am Donnerstag in Berlin an. Im Mittelpunkt der Schau im Museum Ephraim-Palais stünden rund 125 Originalobjekte von den 1870er Jahren bis heute mit Bezug zum Berliner Fußball. Die Ausstellung läuft vom 26. Juli bis 7. Januar 2018.

Neben Objekten aus der Sammlung des Stadtmuseums Berlin sowie Leihgaben anderer Institutionen seien Schätze privater Sammler zu sehen, die durch einen öffentlichen Aufruf bereits im Vorfeld der Ausstellung zusammengetragen wurden. Zahlreiche Fans hätten sich mit Vorschlägen für die Ausstellung beteiligt. Die drei zentralen Ausstellungsräume seien deshalb den Akteuren außerhalb des Spielfelds gewidmet. So erwarte etwa im Erdgeschoss des Museums die Besucher das nachempfundene Ambiente originaler Wohnungen von Hertha- und Union-Fans.

Auch spiele die Beziehung zwischen der in West-Berlin beheimateten Hertha und Stadtrivalen 1. FC Union aus Ost-Berlin in der Ausstellung eine besondere Rolle, biete sie doch aufschlussreiche Einblicke in den Fußball in der geteilten und der wiedervereinten Stadt. Darüber hinaus würden wichtige Hertha-Protagonisten vorgestellt - von Hanne Sobek, dem einstigen Kapitän und Star der Hertha, über den jüdischen Mannschaftsarzt Hermann Horwitz bis hin zur brasilianischen Spielmacherlegende Marcelinho. Mit der Ausstellung öffne sich das Stadtmuseum Berlin, wie in der Zukunftsstrategie angekündigt, nun erstmals auch populärkulturellen Themen, hieß es. epd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal