Blindgänger unschädlich gemacht

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Blindgängergefahr im Potsdamer Stadtgebiet ist gebannt. Drei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei der Munitionssuche im Forst Potsdam-Süd entdeckt worden waren, sind am Donnerstag unschädlich gemacht worden.

Wie die Stadtverwaltung am Nachmittag mitteilte, hat das Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unter Leitung von Sprengmeister Mike Schwitzke eine englische 250-Kilogramm-Fliegerbombe entschärft und zwei weitere Blindgänger des selben Typs gesprengt. 13.07 Uhr wurde der Sperrkreis wieder aufgehoben.

Wie es aus dem Rathaus hieß, handelte es sich um den erste Einsatz aufgrund von Munitionsfunden in diesem Jahr in Potsdam. Es waren die Weltkriegsbomben 181, 182 und 183, die seit 1990 in der Landeshauptstadt gefunden, entschärft oder gesprengt worden sind. Die Statistik erfasst Fliegerbomben ab einem Gewicht von 100 Kilogramm.

Ab 8 Uhr war das Waldgebiet zwischen der Siedlung Waldstadt II und der Michendorfer Chaussee gesperrt worden. Die Bewohner der Siedlung hatten in ihren Häusern bleiben können. Straßen waren nicht gesperrt worden, auch auf Verkehrseinschränkungen hatte man verzichten können.

150 Einsatzkräfte der Landeshauptstadt waren im Einsatz, um den Sperrkreis 1000 Meter rund um die Fundorte abzusichern. Der Sperrkreis wurde begrenzt durch die Michendorfer Chaussee im Westen, die Bahntrasse im Süden, das Ravensberggestell im Osten und einen Waldweg zwischen Michendorfer Chaussee und Ravensberggestell im Norden.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal