Aktivisten dringen in Büchel ein
Atomwaffengegner überwinden Zaun zu Fliegerhorst
Büchel. Fünf Atomwaffengegner aus den USA und Deutschland sind während einer Protestaktion auf das Sicherheitsgelände des Fliegerhorstes Büchel vorgestoßen. Sie seien in den militärischen Sicherheitsbereich eingedrungen, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Mittwoch in Berlin. Der Fall ereignete sich bereits in der Nacht vom 17. auf den 18. Juli. Drei US-Amerikaner, eine US-Amerikanerin und ein Deutscher waren nach Angaben der Polizei Cochem über den äußeren Zaun des Geländes gestiegen. Der Leiter der Polizeiinspektion Cochem, Reinhard Börsch, sagte am Mittwoch: »Sie waren schon im Bereich der Hangars.« Aber: »Sie waren nicht im Hochsicherheitsbereich.« Die Aktivisten wurden laut Polizei vorläufig festgenommen und bekamen einen Platzverweis.
In diesem Jahr waren erstmals Veteranen der US-Friedensbewegung in die Eifel gereist, um dort gegen die Lagerung von vermuteten Atomwaffen zu protestieren. Die Protestaktionen sollen noch bis zum 9. August dauern. dpa/nd
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