Bildungslexikon

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Bundesverband ausländischer Studierender. Angestoßen durch den World University Service und das Projekt AusländerInnenrecht am Institut fächerübergreifenden Studierens und Forschens e.V. in Trier gründete sich 2002 der Bundesverband ausländischer Studierender (BAS). Gründungsmitglieder waren Studierendenvertretungen der Universitäten Bonn, Darmstadt, Hamburg, Kassel, Leipzig, Mainz, Trier und der Hochschule Niederrhein.

Der BAS versteht sich als Interessenvertretung sowohl für ausländische und staatenlose Studierende wie für Studierende aus Einwandererfamilien. Dabei verfolgt er zwei Ziele. Zum einen kämpft er um die Verbesserung der »rechtlichen, ökonomischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Situation« ausländischer Studierender wie auch gegen ihre »strukturelle Benachteiligung«, die sich vor allem im »Ausländer-, Arbeitserlaubnis-, Hochschul- und Sozialrecht« niederschlägt. Zum anderen will er Hilfestellung bei der Integration ausländischer Studierender in den »Lebensraum Hochschule und die Gesellschaft« geben.

Dabei versteht sich der BAS genauso als »politische Vertretung« wie als »Forum des Austauschs«. Folglich gehört die Vernetzung »örtlicher Ausländer- oder Internationales-Referate, Vereine ausländischer Studierender und in diesem Sinne arbeitende Personen und Gruppen« zu seiner Arbeit.

Einer der Höhepunkte ist das »festival contre le racisme«, Festival gegen Rassismus, das seit 2003 zusammen mit dem freien zusammenschluss von studentInnenschaften und Studierenden vor Ort jährlich ausgerichtet wird. (bas-ev.de) tgn

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