Genossenschaftlich in die Zukunft

Häfen in Brandenburg Teil 5: Der »Große Spreewaldhafen Lübbenau« belebt den Tourismus

  • Van Alexander Isele, Lübbenau
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Das mit der Wettervorhersage, das klappt dieses Jahr einfach nicht. Ein Unwetter wurde für diesen Nachmittag Ende Juli angekündigt, doch es scheint die Sonne. Der Hafenmeister des »Großen Spreewaldhafens Lübbenau«, Steffen Franke, sitzt in seinem Büro, von wo aus er den Hafen überblickt, und lacht: »Die Berliner hören das und bleiben lieber daheim. Und hier scheint die Sonne.«

Berühmt ist er, der Große Spreewaldhafen, gegründet 1853. Theodor Fontane vermerkte ihn in seiner »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«. Frank-Walter Steinmeier kam für seinen Amtsantrittsbesuch als Bundespräsident. 1908 wurde der erste Kahnfährmannsverein gegründet, 1954 die jetzige Kahnfährgenossenschaft. »Wissen Sie, in welchem Bundesland es die meisten Genossenschaften gibt?«, fragt Franke. »In Bayern. Das hat mich auch überrascht.« Franke ist seit 2001 Vorstandsvorsitzender, der vierte in der Geschichte der Genossenschaft.

Wer zum Hafen will, mu...


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