Kipping: Situation für Flüchtlinge an EU-Außengrenzen eine »Schande«

LINKE-Chefin wirbt für die Bekämpfung der Fluchtursachen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Linken-Chefin Katja Kipping hat die Situation für Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen scharf kritisiert. Was dort passiere, sei die »Schande Europas«, sagte Kipping am Freitag im ZDF-»Morgenmagazin«. Mit Blick auf die Zusammenarbeit mit Libyen sagte sie, es gebe eine »ganz Große Koalition gegen Menschenrechte und Flüchtlingsrechte« von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bis zu den Milizen in Libyen. Wenn Bootsflüchtlinge im Mittelmeer zurück nach Nordafrika gebracht würden, kämen sie dort in Internierungslager mit »verheerenden Zuständen«. Die Alternative dazu sei, wirklich an die Bekämpfung der Fluchtursachen heranzugehen.

Seit Tagen gibt es eine Debatte um die Flüchtlingsrettung vor der libyischen Küsten. Libyen hatte vergangene Woche verkündet, eine Sperrzone vor der eigenen Küste einzurichten. Mehrere Hilfsorganisationen setzten daraufhin ihre Seenotrettung im Mittelmeer teilweise aus. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal