Trump will Südkorea aufrüsten, schwere Folgen des Monsuns

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Trump will Südkorea massiv aufrüsten

Die USA haben nach dem jüngsten Atomwaffentest Nordkoreas eine massive Aufrüstung Südkoreas in Aussicht gestellt. In einem Telefonat mit Südkoreas Präsident Moon Jae In signalisierte US-Präsident Donald Trump seine Bereitschaft für ein milliardenschweres Rüstungsabkommen mit Seoul. Trump ist laut dem Weißen Haus prinzipiell bereit zum Verkauf »von Waffen und Rüstungstechnik im Wert von mehreren Milliarden Dollar an Südkorea«. Genauere Angaben machte die Regierung in Washington zunächst nicht. In den Jahren 2010 bis 2016 haben die USA laut dem Stockholmer Sipri-Institut Rüstungsgüter im Wert von fast fünf Milliarden Dollar an Südkorea geliefert. Das Land war damit in dem Zeitraum der viertgrößte Käufer von US-Rüstungsgütern hinter Saudi-Arabien, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Hunderttausende kämpfen nach Monsun ums Überleben

Mehr als 2100 Menschen sind bislang in diesem Sommer durch die Folgen des Monsuns in Südasien ums Leben gekommen. Hunderttausende Überlebende haben ihr Zuhause oder ihre Ernte verloren.Das Rote Kreuz warnt vor weiteren schlimmen Folgen wie Lebensmittelknappheit und Krankheiten, wenn nicht mehr Hilfe kommt. Die südasiatische Monsunzeit dauert in der Regel von Juni bis September. In diesem Sommer erleben Indien, Nepal, Bangladesch und Pakistan den verheerendsten Monsun seit vielen Jahren. Mehr als 41 Millionen Menschen sind nach Angaben der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften betroffen. Indien hat mit knapp 1700 Toten die meisten Opfer in der Region zu beklagen. Besonders die armen Teile der Bevölkerung und Angehörige von Minderheiten sind laut der gemeinnützigen Organisation »All India Disaster Mitigation Institute« betroffen.

BAMF: Nur noch 50.000 anhängige Fälle bis Jahresende

Bis Ende des Jahres will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Zahl der anhängigen Asylverfahren auf rund 50.000 verringert haben. Bereits im Mai habe das Bundesamt wieder eine Art Normalbetrieb erreicht, sagte BAMF-Präsidentin Jutta Cordt. Damals lag die Zahl der anhängigen Fälle bei rund 165.000. Ins aktuelle Jahr gestartet war das BAMF mit rund 434.000 anhängigen Verfahren. Vorrangiges Ziel sei es nun, jene Fälle abzuschließen, die schon sehr lange im BAMF liegen. Dies sind etwa zwei Drittel der anhängigen Verfahren.

Discounter erhöhen Butterpreise

Der Butterpreis hat ein historisches Hoch erreicht: Ein 250-Gramm-Päckchen kostet seit Anfang September bei Aldi 1,99 Euro - das ist der höchste Preis seit Einführung des Euro im Jahr 2002. Andere Supermärkte folgen Aldi in der Regel. Die Molkereien in Deutschland erwarten nicht, dass die Preise so schnell wieder sinken. Ursache seien gestiegene Rohstoffkosten, vor allem die erhöhten Fettpreise, erklärte Aldi Süd am Dienstag. Das Angebot an tierischem Fett ist derzeit niedrig, weil nach der Milchpreiskrise 2015 viele Bauern aufgaben oder weniger Milch produzieren, sagt der Milchindustrieverband. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte im Juli als Grund für die steigenden Butterpreise die höhere Nachfrage nach fetthaltigen Produkten im In- und Ausland angegeben. Zuletzt hatten die Discounter die Preise im Juli um 30 Cent angehoben. Im Mai kostete das Päckchen Butter noch 1,29 Euro.

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