Krimi-Bilder im Kopf

10 Jahre Radio-»Tatort«

  • Lesedauer: 2 Min.

Die »Tatort«-Kommissarin Nina Brändle und ihre Kollegen jagen Mörder und andere Verbrecher. Ihre Fälle setzen sie geräuschvoll in Szene. Sie werden nicht im Fernsehen, sondern im Radio gesendet. Mit dem »Radio-Tatort« hat die ARD eine Krimireihe geschaffen, die unabhängig von der gleichnamigen TV-Reihe läuft. Mit Sprache und Tönen findet sie deutschlandweit ihr Publikum - und läuft im zehnten Jahr. Alle ARD-Anstalten machen mit und stellen regionale Ermittlerteams, unter ihnen die Stuttgarter Kommissarin Brändle. Sie löst von Mittwoch (13. September) an bundesweit ihren 17. Fall.

Hinter der schwäbischen Kriminalhauptkommissarin, die gemeinsam mit ihrem verletzungsbedingt in den Innendienst versetzten Chef Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) ermittelt, steckt die Schauspielerin Karoline Eichhorn (51). In einem Hörspielstudio des Südwestrundfunks (SWR) in Baden-Baden und spricht sie gemeinsam mit Kollegen in die Mikrofone.

Der »Radio-Tatort«, an dem sich alle neun Landesrundfunkanstalten der ARD vom Norden bis zum Süden der Republik beteiligen, hat sich zur Erfolgsgeschichte entwickelt, sagt Walter Filz, seit Januar 2017 Hörspielchef beim SWR. Die erste Folge der aufwendig produzierten Hörspielreihe wurde im Januar 2008 gesendet. Seither entstehen jedes Jahr zwölf neue Episoden, jede ist 50 Minuten lang und wird von allen Sendern mindestens einmal gesendet. Es gibt, wie auch im Fernsehen, regionale Ermittlerteams, die abwechselnd Fälle lösen. Jede Folge erreicht den Angaben zufolge deutschlandweit mehr als eine halbe Million Hörer. Sie verfolgen den Krimi im Radio oder laden ihn aus dem Internet herunter. dpa/nd

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