Medikament zur HIV-Prävention billiger

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die HIV-Vorbeugung mit einem Medikament soll für Menschen mit hohem Infektionsrisiko leichter zugänglich werden. In einem Pilotprojekt, an dem Apotheken aus Großstädten und ein Pharmahersteller beteiligt sind, ist eine Kostensenkung von bislang monatlich mehreren Hundert Euro auf rund 50 Euro vorgesehen. Die Kosten für die im vergangenen Jahr in der EU zugelassene sogenannte Prä-Expositionsprophylaxe, kurz PrEP, werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Daher werten Fachleute die neue Möglichkeit als großen Fortschritt. Die Zielgruppe für das Medikament gilt als klein - vorrangig geht es um Männer, die Sex mit häufig wechselnden Partnern haben, auch unter Drogeneinfluss und ohne Kondom. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland etwa 3400 HIV-Neudiagnosen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal