Prozess nach Flucht eines Angeklagten ausgesetzt

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Vorerst gescheitert ist der Prozess gegen zwei Männer, die in Gesundbrunnen einen Autoinsassen mit Machete und Messer angegriffen haben sollen. Der Grund: Einer der beiden Angeklagten, ein 31-Jähriger, ist flüchtig. Der Mann sei vor einigen Tagen von einem Freigang nicht in den Maßregelvollzug zurückgekehrt, erklärte das Landgericht am Montag und setzte das Verfahren aus. Gegen den als Intensivtäter geltenden Angeklagten, der zuletzt 2014 eine Strafe von mehr als fünf Jahren Haft wegen Bandendiebstahls erhielt, erging Haftbefehl. Er und der 28-jährige Mitangeklagte müssen sich wegen eines mutmaßlichen Angriffs im Juni 2013 verantworten, bei dem das Opfer erheblich am Bein verletzt worden war. Weil auch der Geschädigte nicht zum Prozess erschienen war, verhängte das Landgericht gegen den als Zeuge geladenen Mann ein Ordnungsgeld von 200 Euro. Ein neuer Prozesstermin steht noch nicht fest. dpa/nd

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