Werbung

140 katholische Kirchen seit 2000 abgerissen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn. Priestermangel, fehlendes Geld, zu wenige Gläubige - seit dem Jahr 2000 hat die katholische Kirche in Deutschland mehr als 500 Gotteshäuser aufgeben müssen. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage von katholisch.de, dem Internetportal der katholischen Kirche. Demnach wurden die Gebäude zum Teil entweiht und für andere kirchliche Zwecke genutzt oder verkauft. 140 Gotteshäuser fielen in diesem Zeitraum sogar der Abrissbirne zum Opfer. Der Umfrage zufolge gibt es deutschlandweit große regionale Unterschiede: Im Bistum Mainz musste seit dem Jahr 2000 kein einziges Gotteshaus geschlossen werden. Ganz anders sieht es wiederum im Bistum Essen aus. Dort wurden 105 Kirchen geschlossen, davon wurden 52 entweiht und 31 abgerissen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal